Holbeinweg
Name seit
nach 1960

Stadtteil
Sündelt

Verbindung
Schederweg
Cranachweg


Holbein, 15./16. Jahrhundert, Malerfamilie.

Hans Holbein, der Ältere, geboren um 1465 in Augsburg, gestorben 1524 am Oberrhein, war Maler.
Er wirkte vorwiegend in Augsburg, Ulm und Isenheim. In seinen Werken, die von humanistischer Haltung zeugen, verband er eine realistische Darstellungsweise mit traditionellen Formen. Zu seinen Hauptwerken gehören große Altare, so der Dominikaneraltar 1501 in Frankfurt am Main und der Sebastiansaltar 1515 in München. Sein Bruder Sigmund (* 1470, † 1540) arbeitete bis 1517 in seiner Werkstatt. Seine Söhne Ambrosius (* 1494, † 1519) und Hans lernten bei ihm.

Hans Holbein, der Jüngere, geboren 1497/98 in Augsburg, gestorben am 29.11.1543 in London war Maler.
Er wirkte zunächst in Basel, zeitweilig in Frankreich und ab 1532 endgültig in London. 1536 wurde er zum Hofmaler Heinrichs VIII. Hans Holbein der Jüngere gilt als einer der bedeutendsten Künstler der Renaissance. Seine Buchillustrationen, Altarbilder, graphischen Arbeiten, Porträts, Zeichnungen für Glasmalereien und Holzschnitte, Fassadenmalereien und Wandfresken wiesen ihn als einen vielseitigen Künstler aus. Unter seinen Holzschnitten ragt die um 1525 entstandene Folge "Totentanz" hervor. Zu seinen bekannten Porträts gehören die von Heinrich VIII. sowie von dessen Gemahlinnen Jane Seymour und Anna von Kleve. 1543 starb Holbein während einer Pestepidemie.



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