Danziger Straße
Name seit
1955

Stadtteil
Bauernsiedlung

Verbindung
Waldenburger Straße
Von-Westphalen-Straße



Benannt nach der polnischen Stadt Danzig.
Danzig, polnisch Gdansk ist eine Hafenstadt an der Ostsee mit 461.000 Einwohnern. Danzig bildet mit Zoppot und Gdingen eine Städteballung, die sich von Süden nach Norden über 45 km an der Westseite der Danziger Bucht und längs wichtiger Verkehrslinien erstreckt.
Im Herbst 1953 begannen die Arbeiten für die „Bauernsiedlung“. Das Gelände hatte die Deutsche Bauernsiedlung Düsseldorf als Trägerin der Siedlungsmaßnahme bereits aus der Bodenreform vom Grafen von Westphalen erworben. Die Siedlung umfaßte auf 59 Hektar Größe insgesamt 55 Nebenerwerbsdoppelstellen, die in Kettenbauweise errichtet wurden und deren jede je zwei Siedler und zwei Einliegerfamilien aufnahmen. Außerdem gründeten sich in der Siedlung drei Bauernhöfe. Die Siedlungsanlage war in erster Linie für ehemalige Bauern des Ostens gedacht, die im Nebenerwerb ein kleines Stück Land bewirtschaften wollten. Mitte März begann man mit dem Bau der Straßen. Bis April 1955 waren alle Baumaßnahmen fertig. Nach Beendigung der Bauarbeiten wurden neue Straßennamen vergeben. Gemäß dem Vorschlag des Kulturausschusses der Ostvertriebenen, von denen die Siedlung in der Hauptsache bewohnt wurde, waren folgende Straßennamen ausgewählt: Breslauer Straße, Waldenburger Straße, Stettiner Straße, Danziger Straße, Königsberger Straße; eine weitere Straße führte nun den Namen Heidering.

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