Arnsberger Straße
Name seit


Stadtteil
Zentrum

Verbindung
Antoniusbrücke
Coventry-Brücke
Klausenweg
Stiftsstraße
Unterm Hagen



Benannt nach der Nachbarstadt Arnsberg. Arnsberg liegt am Fuß des 600 Meter hohen Arnsberger Waldes. 1077 wurde Arnsberg gegründet. Seit dem 11. Jahrhundert war der Ort Sitz der Grafen von Werl, die im 12. Jahrhundert dort ihre Burg gebaut hatten. 1237/38 wurde Arnsberg Stadt. In Arnsberg war der Sitz der westfälischen Femegerichte. Im Jahre 1368 kam Arnsberg in kurkölnischen Besitz. Seit 1803 gehörte die Grafschaft Arnsberg zu Hessen-Darmstadt und kam im Ergebnis des Wiener Kongresses von 1815 an Preußen. Die Stadt ist fast 200 km² groß und hat etwa 80.000 Einwohner.
Bedeutend wurde die Straße nachdem unter preußischer Verwaltung die Ruhrtalstraße zwischen Brilon und Arnsberg ausgebaut wurde.
Die Arnsberger Straße führt vom Stadtzentrum nach Westen in Richtung Arnsberg. Die Straße nach Arnsberg wurde bereits um 1820 unter preußischer Verwaltung gebaut und bekam ihren Namen. Nach ihrer Fertigstellung entstanden die ersten Gebäude an dieser Straße. Ursprünglich lief die Straße bis zur Kreuzung "Am Markt" (heute Kaiser-Otto-Platz) und führte als Zeughausstraße weiter. Mit der Stadtkernsanierung wurde der Verlauf der Durchgangsstraße geändert. Seit Mitte der 1980er Jahre endet die Arnsberger Straße an der Straße "Unterm Hagen". Das letzte Stück ab Klausenweg dient aber nur noch dem innerstädtischen Verkehr. Der Durchgangsverkehr wird über die neu entstandene Straße "Auf der Wieme" weitergeführt. Wo heute das Stiftscenter die Stadt verschandelt stand früher Das Cafe Peus. Die Arnsberger Straße hieß dort zu der Zeit noch Weststraße. Zur Ruhr hin standen noch große Bäume. An der Weststraße lagen das Christophorushaus, der alte Schlachthof, die alte Apotheke und das Haus der Schulschwestern.

Literatur

Fliege, Hubert (1996): Meschede einst Garnisonsstadt. Das Zeughaus und der Pulverturm. In: Der Landrat des Hochsauerlandkreises (Hrsg.): Jahrbuch Hochsauerlandkreis 1996
Schäfer, Michael (1994): Stadtbilder aus Meschede. Stadt-Bild-Verlag. Leipzig


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