Am Hilgenhövel
Name seit
1889

Stadtteil
Meschede-Nord

Verbindung
Lagerstraße
Pulverturmstraße



Die Bedeutung ist unklar, wahrscheinlich nach einem ehemaligen Bildstock (niederdeutsch Hilger = Heiliger) benannt, der einer Familie Hövel gehört haben mag. Der Name Hövel gehört zum Wortstamm Hüwel. Ein Landwirt Hüwel hatte früher in Meschede-Nord sein Grünland. Oberhalb stand früher ein Heiligenhäuschen, das der Villa Maria - dem jetzigen Benediktinerkloster - gegenüber unter einer uralten Linde stand. Vielleicht ist auch das kleine Heiligenhäuschen gemeint, dass heute noch an der Ecke Hilgenhövel - Lagerstraße steht.

Hilgenhövel war früher auch ein üblicher Nachname in Meschede.

Im Jahre 1347 stand am Hilgenhövel schon ein Pachthof des Stiftes, um 1733 - damals noch weit außerhalb der Stadttore -  sind schon drei Häuser im Visitationsprotokoll aufgeführt. Die Bezeichnung "Am Hilgenhövel" wurde für diese Straße schon 1889 offiziell eingeführt, als in Meschede die ersten Straßenschilder aufgestellt wurden. Der Name hatte sich bei den Meschedern schon eingebürgert, bevor es offizielle Straßenbezeichnungen gab. Die Straße verlief früher als westliche Parallelstraße zur Warsteiner Straße als Verbindung von Lagerstraße und Pulverturmstraße. Mit dem Bau der Ortsumgehung wurde die Straße in zwei kleine Reststücke geteilt.


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