Im Sauerland auf dem Wasser



















Zurück zur Startseite
Das Sauerland ist vor allem auch bekannt durch seine Seen. Um für das Ruhrgebiet mit seiner rasant ansteigenden Industrialisierung und damit verbunden stark ansteigenden Einwohnerzahlen die Wasserversorgung sicherzustellen, wurden im letzten Jahrhundert mehrere Talsperren geschaffen. Das Wasser wird in regenreichen Zeiten und während der Schneeschmelze angestaut und je nach Wasserdargebot wieder in die Flüsse abgelassen, die letztendlich über die Ruhr das Wasser vor allem in das Ruhrgebiet transportieren. Über 5 Millionen Menschen werden so mit Wasser aus den Sauerländer Talsperren versorgt. Neben der Wasserversorgung erzeugen die Seen Strom und sind wichtige Zentren der Naherholung geworden. Zuständig für die Seen und die Wasserversorgung ist der Ruhrverband.
Es gibt einige reine Trinkwassertalsperren. Dort sind alle Aktivitäten, die zu einer Verschmutzung des Wassers führen können verboten.
Die größeren Seen Möhnesee, Biggesee, Hennesee und Sorpesee laden dagegen zu zahlreichen Freizeitaktivitäten in und auf dem Wasser ein: Baden, surfen, rudern, segeln, tauchen, angeln. Die flachen Uferwege laden Inlineskater und Radfahrer ein.
Die "Weißen Flotten" von Bigge-, Henne-, Möhne- und Sorpesee laden ihre Gäste ein, bei einer Fahrt über den See Wasser und Landschaft zu genießen. Besonders zu empfehlen: Die 4-Seen-Saisonkarte: Als familienfreundliches Angebot können Familien ab einem Kind ein ganzes Jahr lang auf den vier sauerländischen Talsperren so oft sie wollen "in See stechen".

Der Sorpesee, erbaut zwischen 1928 und 1935 mit einem 700 m langen Staudamm bietet rund um Allendorf, Hagen, Wildewiese, Stockum und Endorf zahlreiche Touristische Angebote. Der Luftkurort Langscheid mit Kurpark und Kurhaus und Amecke sind bevorzugte Ziele für den Sommerurlaub. Hagen und Wildewiese ziehen dagegen mehr die Wintersportler an.

Dem jüngsten und größten See des Sauerlandes, dem Biggesee fällt außer  der Wasserversorung die Aufgabe zu, das Lennetal vor Hochwasser zu schützen.

Der Diemelstausee reguliert den Wasserstand der Weser und des Mittellandkanals und ist für alle Arten von Wassersport freigegeben.